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Vorgestellt wird das Heft 133 der Schriftenreihe „Naturschutz und Biologische Vielfalt“ |
Wisente im RothaargebirgeErgebnisse und Erfahrungen aus einem Erprobungs- und EntwicklungsvorhabenJörg E. Tillmann, Peter Finck & Uwe Riecken (Hrsg.) |
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Am 11. April 2013 wurden im Rothaargebirge acht Wisente (Bison bonasus, European bison) in die Freiheit entlassen - ein Bulle, fünf Kühe und zwei Kälber. Sie sollen die Basis für eine Wisentpopulation, welche sich in den nächsten Jahren auf bis zu 25 Tiere vermehren soll, bilden. Im vorgestellten Buch, werden Ergebnisse eines 2005 begonnenen E+E-Vorhabens dokumentiert und besprochen. Es sollten die Voraussetzungen und Möglichkeiten einer Freisetzung in Deutschland (Rothaargebirge im Süden Nordrhein-Westfalens) geprüft und erprobt werden. Außerdem galt es im Projekt zu klären, ob eine Koexistenz mit den Menschen im Rothaargebirge möglich ist und welche Vorkehrungen dafür getroffen werden müssen. Erste Konflikte - überbewertet oder wirtschaftlich bedeutsam?
Es war nicht anders zu erwarten, Wisente sind keine Weidetiere wie etwa unsere Hausrinder, die Tiere hatten das ihnen zugedachte Waldgebiet verlassen - so wurden bald die ersten angefressenen oder geschälten Gehölze entdeckt.... Ein sehr spannendes Thema, nicht nur für Natur- und Artenschützer - auch oder besonders für Forstwirte, Landwirte oder Flächeneigentümer sowie die ansässige Bevölkerung und Besucher bzw. Touristen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Freisetzungsversuch gelingt und auftretend Konflikte gelöst werden können! Dipl.-Agraring. Ulrich Klausnitzer
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Bestellinformationen und Bezug
ISBN 978-3-7843-4033-3
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